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Saisonendspurt mit Maximalausbeute
Montag, 08. Februar 2010

Mit vier Siegen aus vier Spielen endete am Samstag der letzte Doppelheimspieltag der Zschopauer Sachsenklasse-Volleyballteams. Nachdem sich bereits ab 10 Uhr die Herren gegen die Konkurrenz aus Milkau und Leipzig durchsetzen konnte, machten im Anschluss die Damen mit den Siegen gegen Reichenbach und Pegau den Erfolg des TSV auf ganzer Linie perfekt. Die Herren bleiben durch die beiden Siege an der Tabellenspitze und reisen in der kommenden Woche zum vorgezogenen Endspiel um den Sachsenligaaufstieg zum Chemnitzer PSV. Durch die Niederlage der direkten Konkurrenten Delitzsch und Rackwitz befinden sich die Damen momentan auf dem anvisierten dritten Tabellenrang.  

Herren vs. SV Union Milkau (3:0) und L.E. Leipzig 3 (3:1)

Nach zuletzt drei Niederlagen aus vier Spielen haben die Zschopauer Volleyballer zurück in die Erfolgsspur gefunden. Mit zwei deutlichen Erfolgen gegen die aktuell Tabellensiebten und –neunten konnte zudem wieder an die spielerische Dominanz der ersten Saisonhälfte angeknüpft werden. Trotz des Ausfalls der etatmäßigen Außenangreifer Dirk Reinhardt und Roy Nentwich spielten die Schützlinge von Trainer Thomas Pfeifer von Beginn an präzise im Spielaufbau und druckvoll im Angriffsabschluss. „Nachdem wir die leichten Anlaufschwierigkeiten in der Defensive im weiteren Verlauf des Spiels in den Griff bekommen haben, waren wir insbesondere den Milkauern in allen Belangen überlegen und haben dementsprechend für ein eindeutiges Ergebnis gesorgt“ zeigte sich auch Pfeifer mit dem Auftreten seiner Mannschaft zufrieden.

Mit dem wieder gewonnenen Selbstvertrauen im Rücken wurde auch die zweite Partie entgegen der eigenen Erwartungen letztlich zu einer deutlichen Angelegenheit. Nur in den ersten beiden Sätzen konnte der Bundesliganachwuchs aus Leipzig den Motorradstädtern Paroli bieten. „Wir haben vor allem in Punkto Aufschlag-Annahme überzeugen können“ lobt Pfeifer. „Zudem konnten wir im Vergleich zu den letzten Auftritten konstant über die Außenpositionen punkten.“ Insbesondere Rico Knöbel und Diagonalspieler Andreas Richter sorgten mit ihren Angriffen für eine stets beruhigende Führung in den Sätzen drei und vier. Bei noch zwei ausstehenden Spielen kommt es bereits in der nächsten Woche zum vorentscheidenden Aufeinandertreffen um den Sachsenligaaufstieg. Sollten sich die Pfeiferschützlinge beim Chemnitzer Polizeisportverein ähnlich souverän präsentieren wie im Hinspiel (3:0), dann kann man den Aufstiegssekt in der Motorradstadt bereits vor dem letzten Spiel der Saison kalt stellen.

Damen vs. FSV Reichenbach 2 (3:2) und VC Pegau (3:0)

Mit den zwei anvisierten Siegen finden sich die Zschopauer Volleyballdamen zumindest vorübergehend auf dem als Saisonziel formulierten dritten Tabellenrang wieder. Auch wenn am Ende die Ergebnisse stimmten, konnten die Damen von Trainer Hendrik Richter spielerisch nur phasenweise überzeugen. Vor allem im ersten Spiel gegen die Vertretung aus Reichenbach konnte die Mannschaft nicht an die guten Leistungen der Vorwoche anknüpfen. „Der Gegner hatte große personelle Probleme und ist nur zu sechst angereist. Das hat uns aber jedoch eher gelähmt als beflügelt“ zeigte sich Richter über die leidenschaftslose Spielweise seines Teams enttäuscht. Vor allem in Punkto Feldabwehr und Spielaufbau zeigte sich der TSV unsicher und fehlerbehaftet. Die 1:0 und 2:1 Satzführung konnte der Gegner jeweils egalisieren. Eine Leistungssteigerung im entscheidenden Tiebreak sorgte letztlich dafür, dass der TSV in einem schwachen Spiel trotzdem als verdienter Sieger das Parkett verließ. Ein anderes Gesicht zeigten die Damen um Kapitänin Sylvia Hausotte im zweiten Spiel gegen den abstiegsbedrohten VC Pegau. Mit mehr Siegeswillen, Selbstvertrauen und Präzision konnten die TSV-Damen ein gutklassiges Spiel letztlich verdient mit 3:0 für sich entscheiden. „Das klare Ergebnis täuscht allerdings ein wenig über den engen Spielverlauf hinweg“ gibt der TSV-Übungsleiter bei der Spielanalyse zu bedenken. „Im zweiten Satz (29:27) mussten wir mehrere Satzbälle abwehren und hatten zudem auch Glück mit dem Schiedsgericht und der Netzkante.“ Auch der dritte Durchgang (25:23) geriet nach einer zwischenzeitlich komfortablen Zschopauer Führung noch zu einer Zitterpartie. „Letztlich haben unsere gut aufgelegten Schnellangreifer den Unterschied ausgemacht“ nennt Richter die tragenden Säulen des Zschopauer Spiels. „Sowohl Dorothee Schwalbe als auch Sylvia Hausotte haben in beiden Spielen konstant gepunktet und auch in kniffligen Situationen einen kühlen Kopf bewahrt.

Nach einer vierwöchigen Spielpause geht es für die Damen Anfang März gegen den Tabellenletzten vom Chemnitzer Polizeisportverein darum, den dritten hart erkämpften dritten Tabellenrang zu behaupten.

 

Bericht: Hendrik Richter

Foto: Rico Martin